Hochschulen als MINT-Innovationsmotor
Moderne Gesellschaften stützen sich auf ein wissenschaftliches Weltverständnis und sind zunehmend auf die Nutzung technischer Geräte angewiesen. MINT-Bildung und MINT-Kompetenzen sind deshalb notwendige Voraussetzung, um die moderne Welt zu verstehen, in ihr zu bestehen und sie fortzuentwickeln. Hochschulen leisten hierzu zentrale und innovative Beiträge. Aufgabe der Arbeitsgruppe ist es, die aktuellen und potenziellen Beiträge der Hochschulen zur MINT-Bildung herauszuarbeiten und in den Gesamtkontext einzuordnen.
Neben dem hier im Vordergrund stehenden Lehrauftrag darf mit Blick auf das Kernmerkmal einer Hochschule (Einheit von Lehre und Forschung) der Forschungsauftrag der Hochschulen nicht unberücksichtigt bleiben, wenn über Hochschulen in der MINT-Bildung nachgedacht werden soll. Gleiches gilt für die vielfältigen Aufgaben, die heute in wachsendem Maße unter der Überschrift „Third Mission“ an die Hochschulen herangetragen werden. In diesem Kontext sind schließlich auch die spezifischen Erfordernisse der Hochschulen, mögliche bzw. notwendige Beiträge von Partnern in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik und die Entwicklung neuer Kooperationsmöglichkeiten und -modelle zu diskutieren.
Nach der Veröffentlichung der Publikation „Hochschulen als MINT-Bildungsstätte und Innovationsmotor stärken“ (2019) wird sich die AG auf der Grundlage der erarbeiteten Thesen folgendem neuen Themenschwerpunkt widmen: Transfer der hochschulischen MINT-Lehre und -Forschung in die Gesellschaft über die Verbindung der Disziplinen MINT und KUNST (MINKT oder englisch STEAM)