Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft befinden sich in einer bisher beispiellosen Phase des digitalen und technischen Wandels. Die Welt wird zunehmend vernetzter, die Anforderungen, besonders für die hochinnovativen, technischen Branchen steigen stetig. Und damit auch die Anforderungen an die zukünftigen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer: welche Ausbildung brauchen diese, um neuen Anforderungen gerecht zu werden? Wie lassen sich kreative Problemlösestrategien für innovationsabhängige Märkte entwickeln und fördern? Wie müssen sich beispielsweise Studiengänge der Naturwissenschaften, der technischen Disziplinen und der Informationstechnologie mit anderen Fachbereichen verbinden, um nicht nur Lösungen für die drängendsten wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen zu finden – sondern auch neue Zielgruppen für ihre Wissenschaft zu erschließen?
Diesen Fragen ist die Arbeitsgruppe „Hochschulen als MINT-Innovationsmotor“ im Nationalen MINT Forum nachgegangen. Den Schwerpunkt hat sie dabei auf die Verbindung zwischen den MINT-Fächern mit anderen Disziplinen gelegt. Hierbei wurde, in großer Offenheit, der Schwerpunkt nicht nur auf die künstlerischen Fächer gelegt; sondern das zusätzliche „A“ in „STEAM“ (STEM engl. für MINT) bewusst als „any other subject“ verstanden.
Die Thesen und Ergebnisse wurden am 28.09.2023 in einer Veranstaltung vorgestellt, von Experten besprochen und mit dem Publikum diskutiert.