Eine Kooperationsveranstaltung des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft und dem Nationalen MINT Forum
Durch die zusätzlichen Bedarfe in den Bereichen Digitalisierung, Klimaschutz und bedingt durch den demografischen Wandel wird sich, besonders in den naturwissenschaftlichen Berufsfeldern, der Fachkräftemangel in den kommenden Jahren deutlich verschärfen. Doch die Erstsemesterzahlen in den MINT-Fächern sind in den vergangenen sechs Jahren gesunken – zudem weisen Schülerinnen und Schüler große Lücken in mathematischen und naturwissenschaftlichen Kompetenzen auf. Deutschland hat in den vergangenen zehn Jahren die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in akademischen MINT-Berufen unter Deutschen um 38 Prozent, unter Ausländerinnen und Ausländern insgesamt um 190 Prozent und unter Drittstaatsangehörigen um über 300 Prozent erhöhen können.
Die Hochschulen können also eine zentrale Rolle in der Gewinnung von ausländischen Fachkräften, besonders aus den demografiestarken Drittstaaten, und deren Integration in die Gesellschaft spielen. Deutschland zählt weltweit zu den attraktivsten Gastländern, auch und insbesondere für MINT-Studierende. Diese kommen bereits aus einer hohen Eigenmotivation und müssen nicht erst aufwendig angeworben werden. Weitere unterstützende politische Maßnahmen fallen hier auf fruchtbaren Boden, um Fachkräfteengpässen wirksam zu begegnen.
Doch auf welche Rahmenbedingungen treffen ausländische Studierende in Deutschland? Mit welchen Hindernissen und Schwierigkeiten sind sie konfrontiert? Und wie gestaltet sich eine Integrations- und Bleibeperspektive? Um all diese Fragen, besonders für die MINT-Fächer zu erörtern, hat der Stifterverband gemeinsam mit der Fintiba GmbH eine Studie veröffentlicht.
Die Studienergebnisse wurden in einer Veranstaltung vorgestellt, von Experten besprochen und mit dem Publikum diskutiert.
Die Studie finden Sie weiter unten im Downloadbereich.