Der Lehrkräftemangel in den MINT-Fächern – Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik – droht massiv zu wachsen: Allein im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen werden bis zum Schuljahr 2030/31 in den weiterführenden allgemeinbildenden Schulen zwei Drittel der benötigten Fachlehrkräfte fehlen. Gründe dafür sind die stark steigenden Schülerzahlen und weniger MINT-Lehrkräftenachwuchs. Diese Erkenntnisse dürften sich auf ganz Deutschland übertragen lassen.
Aufgrund der Tatsache, dass der Mangel in den letzten Jahren dramatisch zugenommen hat, haben sich die Mitglieder im Nationalen MINT Forum dazu entschlossen, gemeinsam innovative Lösungsansätze sowie Ideen zu erarbeiten, wie dem MINT-Lehrkräftemangel, auch auf politischer Ebene, zu begegnen ist.
Am 15.05.2024 wurde ein Positionspapier veröffentlicht, in dem ein Set aus kurzfristig, mittelfristig und langfristig wirkenden Maßnahmen vorgeschlagen wird, um dem MINT-Lehrkräftemangel nachhaltig zu begegnen. Dabei kann die aktuell schwierige Situation auch als Chance für einen grundsätzlichen Wandel im Umgang mit einem zukünftig variierenden Bedarf gesehen werden. Durch die Etablierung von mehr Flexibilität und stärkerer Durchlässigkeit im System kann der Lehrberuf so auch für neue Zielgruppen attraktiv gemacht werden.
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