In nahezu allen Bereichen der Wirtschaft, der Verwaltung und des Bildungssektors zeigt sich derzeit ein nie gekannter Fachkräftemangel. Die hochinnovativen Bereiche der Forschung und der Industrie, die in erster Linie gut ausgebildete MINT-Fachkräfte benötigen, sind in besonders negativer Weise betroffen. Und der Druck steigt: Die Energien der Zukunft sind regenerativ. Die Infrastruktur der Zukunft ist vernetzt. Die Bildung der Zukunft ist digital. Deutschland steht nicht nur vor einer massiven Transformationsaufgabe – sondern vor vielen verschiedenen. Doch die demografische Entwicklung zeigt sehr deutlich, dass die Personen, die derzeit so dringend am Arbeitsmarkt benötigt werden, vor 20 Jahren nicht geboren wurden. Es braucht daher interdisziplinäre, ressortübergreifende und kreative Ansätze, um dem Fachkräftemangel auf den verschiedenen Ebenen zu begegnen. Diese zu finden ist jedoch nicht nur Aufgabe der Bildungspolitik. Die Kooperation zwischen Wirtschafts-, Bildungs- und Arbeitsmarktressort ist dabei genauso gefragt, wie die Kooperation zwischen den Akteur*innen im Bildungswesen.
Auf dem 11. Nationalen MINT Gipfel am 14.06.2023 haben wir gemeinsam mit Vertreter:innen der Politik, der Wissenschaft sowie der Zivilgesellschaft darüber diskutiert, wie der Fachkräftemangel behoben und die MINT-Bildung in Deutschland verbessert werden kann.
Video
In seinem digitalen Statement auf dem 11. MINT Gipfel des Nationalen MINT Forums betont Bundeskanzler Olaf Scholz die Wichtigkeit von gut ausgebildeten MINT-Fachkräften besonders für die Gestaltung der Klima- und Energiewende und die Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland.