Akteure des 10. Nationalen MINT Gipfels
Bettina Stark-Watzinger
Bettina Stark-Watzinger
Bundesministerin für Bildung, Forschung, Wissenschaft & Digitalisierung
Seit dem 8. Dezember 2021 ist Bettina Stark-Watzinger Bundesministerin für Bildung und Forschung.
Stark-Watzinger ist seit 2017 Mitglied des Deutschen Bundestages. Von 2018 bis 2020 war sie Vorsitzende des Finanzausschusses, von 2020 bis 2021 Parlamentarische Geschäftsführerin der Fraktion der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag.
Stark-Watzinger studierte Volkswirtschaftslehre an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und der Goethe-Universität in Frankfurt am Main. Im Anschluss an ihr Studium arbeitete sie zunächst für die BHF-BANK. Nach einem mehrjährigen Auslandsaufenthalt im Vereinigten Königreich war sie als Academic Manager im Finance, Accounting, Controlling and Taxation Department der European Business School in Oestrich-Winkel tätig. Danach arbeitete sie von 2008 bis 2013 als Geschäftsführerin des House of Finance an der Goethe-Universität. Von 2013 bis 2017 war Stark-Watzinger Geschäftsführerin des Forschungszentrums SAFE – Sustainable Architecture for Finance in Europe.
Geboren wurde Bettina Stark-Watzinger am 12. Mai 1968 in Frankfurt am Main. Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter.
Quelle/Bildquelle: Bundesministerium für Bildung und Forschung
Karin Prien
Karin Prien
Präsidentin der Kultusministerkonferenz; Ministerin für Bildung,
Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein
Zur Person
Geboren 26. Juni 1965 in Amsterdam/Niederlande
Familienstand: verheiratet, drei Kinder
Werdegang
1984 Abitur in Neuwied
1984 Studium der Rechts- und Politikwissenschaften in Bonn, 1. juristisches Staatsexamen 1989
1986 – 1989 studentische Mitarbeiterin des Pressesprechers des Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker
1990 – 1991 Postgraduiertenstudium in Amsterdam, Schwerpunkt Internationales Handelsrecht, Abschluss: LL.M.,
1991 – 1994 Referendariat in Hannover, 2. juristisches Staatsexamen
Seit 1994 Rechtsanwältin im Tätigkeitsschwerpunkt Wirtschafts- und Insolvenzrecht in Hannover und Leipzig und Hamburg
Seit 2008 Fachanwältin für Handels- und Gesellschaftsrecht, Wirtschaftsmediatorin, Partnerin der Rechtsanwaltskanzlei Prinzenberg Prien & Partner Rechtsanwälte
Seit dem 28. Juni 2017 Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Schleswig-Holstein
Politik
seit 1981 Mitglied der CDU
Februar 2011 bis Februar 2015 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, Mitglied des Fraktionsvorstandes Fachsprecherin Wirtschaft und Schule
2010 – 2018 Mitglied des Landesvorstandes der CDU Hamburg
Februar 2015 bis Juli 2017 Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU-Bürgerschaftsfraktion Fachsprecherin für Schule, Flüchtlinge und für Verfassung, Geschäftsordnung und Wahlprüfung.
Seit Mai 2018 Sprecherin des Jüdischen Forums der CDU
Seit November 2018 Stellvertretende Landesvorsitzende der CDU Schleswig-Holstein
Seit Juni 2019 Vorsitzende des Bundesfachausschusses Bildung, Forschung und Innovation der CDU
Quelle/Bildquelle: KMK
Prof. Dr. Johannes Vogel
Prof. Dr. Johannes Vogel
Generaldirektor des Museums für Naturkunde Berlin
Professor für Biodiversität und Public Science, Humboldt-Universität zu Berlin.
Aufgabengebiete
- Leitung des Museums für Naturkunde Berlin
- Strategie
- (inter-)nationale Partnerschaften
- Fürspache und Wissenschaftspolitik
Erfolge
- Stärkung der Rolle von Museen in Forschung und Gesellschaft
- offene und bürgernahe Wissenschaft
- wissenschaftliche und kulturelle Diplomatie
- Wissenschaftspolitik
- öffentliches Engagement
- Evolutions- und Biodiversitätsforschung
Gremien und Rollen
seit 2019 Lenkungsausschuss, Hin zu einer nationalen Sammlung, AHRC, UK.
seit 2019 Mitglied, Hightech-Forum der Bundesregierung, D.
seit 2018 Falling Walls Engage, D.
seit 2017 Lenkungsausschuss, Martin-Roth-Symposium, Auswärtiges Amt (AA), D.
seit 2017 Lenkungsausschuss, DiSSCo, ESFRI Roadmap, Europa.
seit 2016 Mitglied (Vorsitz 2016 - 18), Open Science Policy Platform, EU-Kommission
seit 2015 Wissenschaftlicher Beirat, Futurium, BMBF, D.
seit 2014 Vorsitzender der European Citizen Science Association, Europa.
seit 2014 Vorsitzender der Leibniz-Verbund Biodiversität, D.
seit 2013 Beirat, Zentrum für Organismusforschung, Universität Heidelberg, D.
Aktuelle Programme und Projekte
2020 EU-Kommission & BMBF "A Citizen Science Decade 2020-2030", Konferenz & Festival zur Unterstützung
der deutschen EU-Ratspräsidentschaft.
2020 - 2022 Auswärtige Amt: Fossiles Erbe in Tansania, D.
2018 First Global Summit Research Museums, Aktionsplan Forschungsmuseen, D.
2017 - 2021 DFG. Erschließung der Brandenburgisch-Preußischen Kunstkammer. Humboldt Universität (HU),
Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), MfN, D.
2017 - 2021 Mercator Stiftung, The Open Science Policy Platform und ihre Auswirkungen auf die Entwicklung von Open Science in Europa. D.
Quelle/Bildquelle: Museum für Naturkunde, Berlin
Jumana Al-Sibai
Jumana Al-Sibai
Mitglied der Konzerngeschäftsführung MAHLE und CEO MAHLE Behr Gruppe
Jumana Al-Sibai wurde am 10. Juli 1972 in Würzburg geboren.
1991-1997: Studium Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Karlsruhe sowie an der HEC Lausanne/Schweiz mit Abschluss Dipl.-Wi.-Ing.
1997-2003: Simon Kucher & Partners – Strategy and Marketing Consultants; Director/Projektleiter mit Schwerpunkt Automobilindustrie/Maschinenbau
2003-2020: Robert Bosch GmbH
- Ab 2003 Produktmanagement Exhaust Gas Sensors
- Ab 2004 Bereichsleiterin (Vice President) Marketing und Strategie Gasoline Systems
- Ab 2008 Vertriebsleiterin Europa (Senior Vice President) Gasoline Systems
- Ab 2013 Leiterin Zentralbereich Marketing und Vertrieb Bosch Konzern
- Ab 2015 Bereichsvorstand (Executive VP) Chassis Systems Control mit Verantwortung für Vertrieb sowie Leitung der Business Unit Passive Safety and Sensors
April 2021: Mitglied der Konzern-Geschäftsführung Thermomanagement
Quelle/Bildquelle: Mahle
Prof. Dr. Karsten Nebe
Prof. Dr. Karsten Nebe
Mein Name ist Karsten Nebe. Seit 2011 bin ich Professor an der Hochschule Rhein-Waal, in der Fakultät Kommunikation und Umwelt. Meine Schwerpunkte sind insbesondere das Usability Engineering und die Digitale Fabrikation.
Seit 2014 bin ich Direktor des FabLab Kamp-Lintfort, eins der modernsten FabLabs in der weltweiten Community.
Als Studiengangsleiter des Master-Studiengangs Usability Engineering (M.Sc) stehe ich für Fragen und Anregungen gern zur Verfügung.
Seit Ende 2017 bin ich als Mitglied im Studienbeirat tätig.
Meine Forschungsinteressen sind vielfältig und behandeln u.a. grundlegende Fragestellungen zur Erstellung gebrauchstauglicher Systeme sowie daraus resultierenden, systematischen Ansätzen zur Integration von Software- und Usability-Engineering. Dazu zählen ebenso die Betrachtungen zum Grad der Reife eines nutzerzentrierten Entwicklungsprozesses (Capability) in Unternehmen.
Ein weiteres Schwerpunktthema sind die Analyse und der Entwurf neuer Techniken zur Mensch-Maschine-Interaktion und deren Einbettung in nachhaltige Anwendungsszenarien in denen sich insbesondere aus deren Benutzung ein Vorteil hinsichtlich der Gebrauchstauglichkeit ergibt.
Aktuell beschäftige ich mich sehr intensiv mit den Möglichkeiten der Digitalen Fertigung, sowie dessen curriculare Verankerung in den Studiengängen der Hochschule. Das FabLab Kamp-Lintfort, als eins der größten FabLabs weltweit, dient hierfür als praktischer Anwendungsfall bzw. -ort.
Quelle/Bildquelle: Hochschule Rhein-Waal
Hier findet sich ein Überblick meiner Publikationen, sowie der betreuten wissenschaftlichen Arbeiten (Bachelor & Master).
Themen für mögliche Bachelor- und Masterarbeiten lassen sich aus der Liste meiner aktuellen Forschungsinteressen ableiten.
In der Zeit von 2002 bis 2011 arbeitete ich als Usability Engineer im Cooperative Computing & Communication Laboratory (C-LAB) Paderborn, dem gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungslabor von ATOS (ehem. Siemens IT Solutions and Services) und der Universität Paderborn. Ab dem Jahr 2009 war ich Leiter der Gruppe Interaktive Dialog Systeme und u. a. tätig als Dienstleister und Berater in diversen wissenschaftlichen und kommerziellen Projekten. Ziel und Arbeitsschwerpunkt war die Einführung, Umsetzung und Etablierung von Ansätzen zur systematischen Entwicklung gebrauchstauglicher Softwarelösungen innerhalb der Prozesse von Unternehmen.
Zu diesem Thema habe ich schließlich auch promoviert und im Jahre 2009 meine Arbeit mit folgendem Titel veröffentlicht. „Integration von Usability Engineering und Software Engineering; Konformitäts- und Rahmenanforderungen zur Bewertung und Definition von Softwareentwicklungsprozessen“ (Link)
Seit einigen Jahren beschäftige ich mich intensiv mit der Maker-Kultur und habe 2014 damit begonnen, das FabLab Kamp-Lintfort, als eine Einrichtung der Fakultät Kommunikation und Umwelt, aufzubauen. Hier vermitteln und verbreiten wir die Möglichkeiten der Digitalen Fertigung, sowohl durch die Verankerung in der Lehre, aber auch als öffentliches Angebot im Rahmen des OpenLab-Day und der FabAcademy (ein sechs monatiger Lehrgang für digitale Fertigung).
Nähere Informationen zum FabLab Kamp-Lintfort und dessen Angebote finden sich auf der Website.
Barbara Diehl
Barbara Diehl
Chief Partnership Officer, Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIN-D
Barbara Diehl ist eine ausgewiesene Expertin für Entrepreneurship, Innovation und Education und betreut seit dem 1. Dezember 2020 bei SPRIND die Partnerschaften mit Wissenschaft und Wirtschaft.
Vor ihrem Wechsel zu SPRIND war sie 10 Jahre erfolgreich in Großbritannien und Irland tätig: am Entrepreneurship Centre (2008-2015) der Universität Oxford und der Innovation Academy am University College Dublin (UCD) (2015-2018). In Oxford leitete sie u.a. Frühphasen-Investitionsprogramme und ein Executive Education Programm für schnell wachsende Kleinunternehmen (Goldman Sachs 10,000 Small Businesses-Growth Programme). Außerdem war sie Mitglied in Investitionsausschüssen verschiedener Seed-Investmentfonds. Zurück in Deutschland war sie von 2018-2020 Bereichsleiterin für Transfer und Innovation in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.
Barbara Diehls besondere Stärke: Sie kann Lernenden das Selbstvertrauen geben, ihre kreativen und unternehmerischen Fähigkeiten zu entwickeln und auszuprobieren.
Quelle/ Bildquelle: SPRIND
Gülsah Wilke
Gülsah Wilke
Chief Operating Officer, Ada Health
Gülsah ist Tech-Führungskraft mit Erfahrung in der Skalierung von Unternehmen, der Schaffung organisatorischer Exzellenz und der Förderung digitaler Transformation. Sie setzt sich leidenschaftlich für Diversität ein und fördert Menschen mit unterschiedlichsten Hintergründen in der Technologiebranche. Als COO verantwortet Gülsah strategische Entscheidungen und innerbetriebliche Abläufe, einschließlich Personal, Kultur, Recht, Marketing und Kommunikation.
Quelle/Bildquelle: Ada Health
Prof. Dr. Kathrin Valerius
Prof. Dr. Kathrin Valerius
Professorin am Institut für experimetelle Teilchenphysik am KIT
Kathrin Valerius forscht seit 14 Jahren in der experimentellen Astroteilchenphysik. Ihre Themen reichen von den gewaltigsten Teilchenbeschleunigern bis hin zu ungelösten Fragen in der Welt der subatomaren Partikel. Aktuell arbeitet sie am KIT am Karlsruhe Tritium Neutrino Experiment „KATRIN“ an der Bestimmung der Masse der leichtesten und zugleich mit am häufigsten im Universum vorkommenden Teilchen, der Neutrinos, mit. Außerdem beschäftigt sie sich mit der Suche nach der rätselhaften Dunklen Materie. Als Leiterin der KATRIN-Analyseaktivitäten am KIT hat Valerius einen wesentlichen Anteil am Mitte dieses Jahres erzielten Erfolg: Die Masse von Neutrinos konnte auf weniger als ein eV (Elektronenvolt) begrenzt werden, was um einen Faktor zwei genauer ist als alle bisher durchgeführten Laborexperimente.
Seit Mitte 2014 leitet Valerius am KIT die Helmholtz-Nachwuchsgruppe „Analysis of KATRIN data to measure the neutrino mass and search for new physics“. Sie bildet den Kern eines der drei Analyseteams bei KATRIN und hat in den Vorjahren maßgebliche Beiträge zum Modellieren der Tritiumquelle und zur Untersuchung der mit ihr verbundenen Systematik geleistet.
Darüber hinaus engagiert sich Valerius als repräsentative Sprecherin im „Young Investigator Network“ (YIN). YIN ist die Plattform und demokratische Interessenvertretung der wissenschaftlichen Nachwuchsführungskräfte am KIT.
Quelle: idw-online ; Bildquelle: KIT
Prof. Dr. Heidrun Stöger
Prof. Dr. Heidrun Stöger
Universität Regensburg
Leitung Projekt Cybermentor, Leitung Lehrstuhl für Schulpädagogik
"In den letzten Jahrzehnten wurden zahlreiche Förderinitiativen in MINT umgesetzt. Um die Berufs- und Studienorientierung dauerhaft positiv zu beeinflussen, ist es zum einen wichtig, Förderprogramme systematisch wissenschaftlich zu begleiten und die gewonnenen Erkenntnisse kontinuierlich in Verbesserungen der Programme einfließen zu lassen. Dies ist nur dann möglich, wenn erfolgversprechende Projekte längerfristig gefördert werden. In CyberMentor haben wir in den letzten 14 Jahren aufgrund unserer Begleitforschung beispielsweise verschiedene Konzeptänderungen vorgenommen, sodass mittlerweile 71% unserer ehemaligen Teilnehmerinnen ein MINT-Fach studieren. Solche Erfolge sind nicht schnell zu erzielen, sondern benötigen systematische und kontinuierliche Forschung sowie konzeptuelle Arbeit.
Zum anderen ist es wichtig, möglichst viele Umweltbereiche in die MINT-Förderung einzubeziehen. So wissen wir aus der Forschung, dass Schülerinnen – selbst wenn sie eine äußerst motivierte und kompetente Mentorin haben – mit geringer Wahrscheinlichkeit ein MINT-Fach studieren, wenn MINT in anderen ausschlaggebenden Umweltbereichen (Elternhaus, Freundeskreis, Schule) wenig wertgeschätzt oder als ungeeignet für Mädchen bewertet wird. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Synergien MINT-freundlicher Umwelten zu nutzen. Ein Beispiel hierfür bildet das Kooperationsprojekt zwischen der Junior-Ingenieur-Akademie und CyberMentor. Schülerinnen, die im Rahmen der Junior-Ingenieur-Akademie im schulischen Kontext praxisnah an ingenieurwissenschaftlichen und technischen Themen arbeiten, erhalten bei CyberMentor eine persönliche Mentorin und Zugang zu einem Netzwerk von bis zu 1600 Schülerinnen und Frauen, mit denen sie über diese Themen diskutieren und an weiterführenden Projekten arbeiten können. Je mehr solcher Synergien genutzt werden, desto wahrscheinlicher haben Förderprogramme einen positiven Einfluss auf das Interesse und die Studien- bzw. Berufswahl."
Quelle/Bildquelle: Universität Regensburg
Wir sind das Nationale MINT Forum
































